Peak 6: Skitour Schnierenhörnli (2069m) Sa. 20.02.2016 Bericht
- Peschä
- 21. Feb. 2016
- 2 Min. Lesezeit
Heute wäre es auch schon ab Kemmierbodenbad mit den Skis möglich gewesen. Da aber schon ab 10Uhr erster Schnee und ab Mittag dann richtig schlechtes Wetter gemeldet war, bin ich mit dem Auto bis Parkplatz Schönisei gefahren. Gebühr von 7.- kann direkt am Anfang der Strasse bei der Postautowendeschleife im Kemmeribodenbad gelöst werden. Oben dann ausser 4 Biker mit Fatbikes noch niemand unterwegs. Start um 07:45 beim Parkplatz Schönisei (1095m).

Gleich nach dem Parkplatz, die vorhandene Spur ist mit ca. 10cm Neuschnee bedeckt.

Endlich richtig Winter, der erneute Regen bis 1800m ist aber für den Nachmittag/Nacht auf Sonntag schon wieder angekündet.

Es geht zuerst einem Weg entlang, den man dann direkt über einen Hang und durch ein kurzes Waldstück abkürzt, Richtung Mirrenegg (1380m).
Weiter nun über offenes Gelände mit schon ziemlich viel Wind und ersten Schneeflocken bis unten an den Steilhang (Pkt. 1495) Richtung Ällgäulu. Ab jetzt ist spuren angesagt. Entlang dem Sommerweg bis Ällgäulu (1645) und weiter bis Ober Läger.
Weiter dem Sommerweg folgend Richtung Ällgäuwlicka bis zur Mulde auf 1820m. Jetzt schneits und stürmts schon ziemlich.
Nun Richtung Südwesten unter einem Felsband hindurch und steil einen Hang hinauf Richtung Gipfel. Die Sicht ist nun auch nicht mehr gerade super, ich bin froh, wenn ich auf dem GPS die Bestätigung habe, dass ich noch richtig bin.
Auf ca. 2020m westwärts auf eine kleine Schulter hinaus und über den kurzen Schlusshang direkt zum Gipfel. Vorher gilt es aber noch eine ziemlich grosse Wächte auszuschaufeln, nicht gerade angenehm, wenn der Wind mit Sturmstärke vom Brienzersee, also der anderen Seite der Wächte, weht. Oben stürmt es dann so stark, dass ich nur knapp die Jacke anziehen und die Felle abmontieren kann. Deshalb auch kein Gipfelfoto.
Sobald ich wieder hinter der Wächte bin, bessert es wieder und ich kann nun auch noch die Skischuhe ganz schliessen und auf Abfahrt umstellen.
Der oberste Teil mit sehr schlechter Sicht und leider schon ziemlich windgepresstem Schnee, weiter unten hat es dann noch richtig Pulver, z.T. knietief. Mit Ausnahme vom Weg nach Ällgäulu, da deckt der Schnee die Steine nur so, dass ich die beim drüberfahren dann höre. Damit wären die neuen Skis auch eingeweiht, sprich die ersten Kratzer im Belag.
Kurz nach 12 Uhr bin ich dann wieder beim Parkplatz.
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