Peak 29: Trans-Abruzzen 3. Etappe Castel del Monte - L'Aquilla Bericht Do 23.06.2016
- Peschä
- 7. Juli 2016
- 2 Min. Lesezeit

Die Osteria ist wirklich vom Wolf, sogar im Bett.

Diesmal gibt es ausgiebiges Frühstück mit allem was man sich wünscht inkl. frischen Früchten. Nicht nur die Pizzeria, sondern auch das B&B können wir allen empfehlen.

Die Kleider sind schlussendlich auch wieder trocken und die heutige Etappe geht zum ersten Mal mehr hinunter als hinauf. Heute wird es auch weniger bergig, da die max. Höhe nur 1500müM ist.

Blick zurück auf Castel del Monte. Leider sind die Wanderwege ziemlich verwachsen, so dass wir die Originalroute auf Teer runter fahren. Schon bald geht es aber rechts rein und auf einem Feld- und Grasweg weiter durch die doch ziemlich einsamen Hügeln.


Dann geht es stetig hoch bis auf 1500m.


Bei einer verlassenen Hütte entdecken wir diese Eidechse.

Schon bald geschafft.


Herrliche Weite mit schönen Blumen. Seit wir die Teerstrasse verlassen haben, sind wir niemandem begegnet.
Nach dem Colle Doniche geht die Route von Achim Zahn wieder die Teerstrasse runter, obschon es rechts diesen Trail gibt. Ich nehme natürlich den Singeltrail.


In San Stefano die Sessanio (1251m) geniessen wir feine Gelati, natürlich Grande und machen noch einen Rundgang durchs schöne Dörfchen.


Wir finden keinen Laden um etwas zum Mittagessen zu kaufen. Deshalb fahren wir ohne weiter, wir haben ja noch Riegel dabei.

Kurz nach dem Dörfchen geht es schon wieder in die Grashügel. Zuerst noch auf guten Strässchen, später dann praktisch weglos. Wir sind froh haben wir den Track auf dem GPS. So wissen wir, dass wir richtig sind.
Es ist mittlerweile ziemlich heiss geworden.


Vorne heisst es 20 Minuten schieben.

Nachher wieder nur leicht hoch auf diesem Singletrail.

Dann ist der Pass erreicht.

Später Richtung Filetto geht die Originalroute von Achim Zahn wieder einmal die Teerstrasse runter. Ich sehe rechts ein Trail, wir nehmen diesen und suchen dafür weiter unten mehr als eine Viertelstunde die Fortsetzung. Auch wenn die Wege als Wanderwege markiert sind - meistens nur schlecht- heisst das noch nicht, dass es noch einen Weg gibt und man sieht wo es weitergeht... Schliesslich finden wir noch einen Weg und müssen nicht wieder alles hoch. In Filetto (1090m) gibt es ebenfalls keinen Laden, deshalb noch einen Riegel essen, beim Dorfbrunnen den Bidon wieder auffüllen und weiter geht's.
Bis Bazzano (594m) geht es wieder die Teerstrasse runter, wir verzichten aber auf weitere abenteuerliche Wanderwege, da es jetzt richtig heiss ist.
Am Schluss geht es auf der Hauptstrasse wieder hoch nach l'Aquila (714m)


Die Stadt ist eine riesige Baustelle. In der Innenstadt wird an praktisch jedem Gebäude gebaut.


Da wo nicht gebaut wird, sind die Fassaden mit riesigen Gerüsten versehen.

Etwas ausserhalb der Innenstadt finden wir schliesslich ein Hotel.
Die Arbeiten sind wegen dem Erdbeben vom 6. April 2009 um 03:32 Uhr Ortszeit, welches damals grosse Teile der mittelalterlichen Stadt zerstört hatte. Fürs Nachtessen finden wir schliesslich nach längerer Suche eine neu gebaute Pizzeria auf der anderen Seite der Innenstadt.
Ist ein komisches Gefühl, als wir schon fast beim Eindunkeln, durch die "Geisterstadt" zum Hotel zurück spazieren.
Daten: 56km und 1.022m
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