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Peak 41: Utzigen-Thun-Meiringen-Grosse Scheidegg (1962m) - Grindelwald - Utzigen Bericht So 07.08.20

Leider hat nicht einmal das Event Peschä nach 20 Jahren wieder einmal auf dem Rennvelo und gleich noch auf seinem alten Staco Renner zu sehen, zu zusätzlichen MitfahrerInnen geführt. So starten Jascha und ich etwas später als geplant um 08:30 Uhr in Utzigen. In Thun stelle ich meinen Sattel noch korrekt ein, es dauert ja noch eine Weile bis wir wieder zu Hause sind.

Dann geht es auf der Beatenbucht-Seite dem Thunersee entlang. Hier sind die Temperaturen jetzt angenehm und der Niesen spiegelt sich im See. Leider ohne Foto, da ich den Fotoapparat nicht dabei habe und nur mit dem Smartphone Fotos machen kann. Wenn man die Ruhe beim Biken gewohnt ist, sind die vielen Autos hier am See doch ziemlich laut und nervig.

Wir fahren zügig und machen in Unterseen kurz Halt um etwas zu essen und die Trinkflaschen am Brunnen zu füllen. Auch dem Brienzersee entlang geht es schnell voran. In Brienz machen wir einen Stop in der Bäckerei. Da treffen wir Cécile und Martin, die ich von Giverola kenne. Sie waren mit dem Motorrad aus der Innerschweiz hierher gefahren und gestern abend am Brienzersee Rockfesttival und haben im Hotel der Bäckerei übernachtet.

In Brienzwiler fahren wir auf der Brünigseite weiter Richtung Meiringen. Da ist zwar nicht alles geteert, dafür hat es keine Autos.

In Willigen geht es schliesslich rechts weg und gleich steil hoch. Irgendwie habe ich mich noch errinnert, dass mein Renner nicht wirklich kleine Gänge hat. Ist ja auch noch 2-fach mit Pizzascheiben, also nichts von Compact-Kurbeln. Solange die Strasse geteert ist, geht es im Stehen noch gerade.

Jascha zweifelt, ob ich das schaffe und schlägt als Ersatz den Gurnigel vor. Das kurze, ungeteerte Stück gehen wir dann zu Fuss. Wir hätten auch noch etwas weiter Richtung Innertkirchen fahren können, da wäre es weniger steil gewesen.

Leider ist bis Schwarzwaldalp die Zufahrt mit Autos noch gestattet, nachher fährt nur noch das Postauto. An diesem schönen Tag hat es natürlich deshalb auch hier viel Verkehr.

Kurz nach 13 Uhr sind wir schliesslich auf der Schwarzwaldalp. Wir wollen im Restaurant ein Sandwich essen und etwas trinken. Es dauert aber sicher fast 30 Minuten bis wir die Sandwiches erhalten. Zuerst aber noch Schinken- statt den bestelletn Käse-Sandwiches. Dafür gibt es von den Tischnachbarn Lob für Jascha, dass er so weit mit dem Rennvelo fährt. Nach der Schwarzwaldalp wird es nochmals richtig steil. Ich mache halt jetzt auf Kraftausdauer und frage die anderen Velofahrer, ob sie nicht Rad tauschen wollen. Einer hätte sogar getauscht, aber ich habe halt Time-Pedale und die passen nicht.

Für die schöne Landschaft lohnt sich aber die Mühe bestimmt. Um ca. 15 Uhr sind wir schliesslich auf der Passhöhe auf 1962m. Distanz bis hierher knapp 100km.

Mit dem Bike ginge es da runter.

Strahlend schönes Wetter heute.

Jascha mit seinem Carbon-Renner.

Wir geniessen noch etwas die Aussicht, bevor wir die Abfahrt Richtung Grindelwald in Angriff nehmen. Die Strasse ist ziemlich verschmutzt und ich wäre sicherer mit dem Bike.

Nach Grindelwald fahren wir mit einem anderen Gümmler 3er Ablösungen und kommen schnell bis nach Zweilütschinen. Da ist leider nur die Hauptstrasse mit viel Verkehr geteert. Wir fahren deshalb der Veloroute entlang Richtung Gsteigwiler und überholen auf der Schotterstrasse noch eine Gruppe Biker. In Interlaken läuft uns eine Fussgängerin fast unter das Velo, weil sie ohne zu schauen, einfach irgendwo über die Strasse wollte Ab Därligen hat es noch 4 andere Rennvelofahrer. Es will jedoch keiner führen. Deshalb fahre ich alles vorne weg und bin dann in Spiez froh, dass Jascha noch eine Pause machen will.

In Münsingen fahren wir nachher nochmals hoch Richtung Trimstein und am Schluss folgt noch der Utzigestutz.

Super gmacht Jascha! 182km und 2240 Höhenmeter. Jetzt habe ich neu auch Compact-Kurbel, aber immer noch den alten Staco-Renner. Die Nostalgie-Renner sollen ja wieder in sein. Falls doch noch jemand ein Rennvelo-Türli mit uns machen will, nur melden. Am besten gleich mit Tourenvorschlag.

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