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Peak 52: Gruben-Gstaad-Col de Jable(1884m)-L'Étivaz-Ruble (1757m)-Gruben Fr 30.09.2016 Bericht

Heute nochmals eine Tour im Saanenland. Diesmal bin ich alleine unterwegs. Start erst um 11:45, weil ich mich vorher noch mit DHL rumärgern musste.

Ich werde heute einmal um die Gummfluh herumfahren. Die Tour entspricht ca. dieser.

Ich werde jedoch schauen, dass ich ein paar Teerstücke noch mit Trails ersetzen kann und am Schluss nochmals zur Ruble hochfahren und schieben, weil ich da in einem Bikeblog noch von einem schönen Downhill gelesen habe.

Ich fahre also wieder den gleichen Wanderweg hinunter wie gestern. In Gstaad nachher der Saane entlang bis nach Moosfang. Heute fahre ich aber rechts die Teerstrasse hoch Richtung Meielsgrund. Zwischen Gstaad und Meielsgrund treffen ich viele vergnügte Schüler zu Fuss oder auf dem Bike. Sie haben ab heute Ferien.

In recht angenehmer Steigung komme ich rasch voran.

Schon bald bin ich weit ins Tal hineingefahren und natürlich auch heute wieder ein prächtiger Herbsttag.

Blick zurück ins Tal und Richtung Wispile (Tour von gestern), Giferspitz und Lauenenhorn.

Giferspitz und Lauenenhorn. Aufs Lauenenhorn will ich im Winter dann auch einmal mit den Skis auf Skitour.

Auf der Alp Ussers Läger (1709m) fülle ich noch meinen Bidon, nachher geht es weiter zur Alp Inners Läger (1773m).

Ab hier ist jetzt fertig mit Starsse und es geht steiler über einen Trail bis hinauf auf den Pass Col de Jable (1884m). Ich kann jedoch alles fahren.

Oben auf dem Pass windet es stark. Sind das schon die Vorboten vom für morgen angekündeten Wetterwechsel? Dabei möchte ich doch nach Gryon an den Bike-Testtag.

Blick Richtung Col de Mosses und Pic Chaussey.

Ich versuche hinter der Mauer etwas Windschutz zu finden, damit ich essen kann. Es ist ja auch schon 13:30 Uhr.

Nach dem Essen geht es über einen nicht ganz immer schönen Trail zur Alp Gros Jable (1824m).

In Gros Jable fahre ich schliesslich ziemlich weglos der Transportbahn entlang nach unten. Zum Glück habe ich den GPS-Track. Irgend einmal war das wohl auch ein Wanderweg, oft begangen ist er aber definitiv nicht mehr. Ich sehe jedoch auch ein paar Bikespuren. Wird also schon gehen.

Es ist praktisch alles fahrbar, zwischendurch geht es noch über einen Stachldrahtzaun und durch eine Kuhherde hindurch.

Ziemlich steil in Serpentinen geht es bis ins Tal nach Les Vuittes.

Im Tal anschliessend auf Teer dem Bach entlang Richtung l'Étivaz.

In l'Étivaz geht der GPS-Track der Hauptstrasse entlang. Ich fahre jedoch ganz oben im Dorf bei der Kirche vorbei und komme so erst nach Les Bornels (1136m) auf die Hauptstrasse.

Jetzt geht es durch die Schlucht Richtung Château-d'Oex. Hier bliebt nur die Hauptstrasse. Praktisch beim Ausgang sehe ich jedoch einen Wanderweg auf einem Kiesssträsschen rechts hoch gehen. Den nehme ich natürlich und oben geht es prompt auf diesen schönen Singletrail durch den Wald.

Weiter geht es immer oberhalb der Hauptstrasse auf Wiesentrail bis nach La Rosette (974m).

Ab da auf Kiesweg wieder etwas hoch und durch markierten Bike/Singletrail schliesslich wieder hinunter aufs Teersträsschen nach Granges d'Oex (939m).

Ich frage mich jeweils, wieso jemand eine Bikeroute als Track ins Internet stellt, die über eine Teerstrasse führt, wenn es gleich daneben einen schönen Singeltrail gibt. Dieser war weder besonders anstregend noch schwierig zu fahren!

Ich treffe noch einen Jogger, der so mit seinem Smartphone inkl. Stöpsel beschäftigt war, dass er wohl in mich hinein gerannt wäre, wenn ich nicht ausgewichen wäre.

Auch da frage ich mich dann jeweils wozu die in die Natur gehen...

Vor Gérignox (949m) fahre ich wieder rechts hoch und auf Teer über Bellegarde (1080m) bis auf eine Höhe von 1300m.

Hoch über dem Tal mit wunderbarem Blick auf Flendruz und Rougemont fahre ich flach und leicht hinunter bis Pkt 1207m. Von da geht es zuerst noch auf Teer hoch bis Les Planards (1356m).

Langsam wird es kälter, die Sonne ist doch schon recht tief und flach und ich bin jetzt im Schatten.

Von Les Planards geht es dann richtig steil hoch bis nach Ruble (1757m). Gemäss Bericht im Bikeblog den ich gelesen habe, lohnt sich das aber, auch wenn man fast die Hälfte schieben muss.

Es waren bis hier auch schon fast 2000 Höhenmeter.

Durch diese steile Strasse bin ich hochgefahren.

Von Le Ruble fahre ich zuerst auf Kiesweg und nachher auf Trail Richtung Obers Dürri.

Blick Richtung Skigebiet Eggli.

Schöner S2-Trail Richtung Obers Dürri. Super zu fahren, wenn so trocken wie heute.

Schöne Abendstimmung ich muss mich aber beeilen, damit es im Downhill durch den Wald noch genügend hell ist.

Immer weiter auf Singletrail Richtung Obers Dürri.

Nach Obers Dürri wird es etwas ausgesetzt und ich schiebe ein paar Meter.

So habe ich nochmals Gelegenheit die schöne Abendstimmung zu geniessen. Stürzen wäre da wieder einmal schlecht.

Schliesslich folgt ein Hammertrail durch den Wald, immer schön abwechslungsreich, flowig über Waldboden, dann weider ein paar Serpentinen, etwas tricky durch Steine und nachher wieder ein schnelles Stück.

Über Oberi und Underi Dorfflüe geht es Richtung Saanen.

Underi Dorfflüe (1434m). Es ist jetzt schon recht dunkel, deshalb fahre ich auf der Höhe von 1200m Richtung Schyfferweid und Gstaad, statt geradeaus dem Trail entlang bis nach Saanen.

In Gstaad dann schliesslich noch über die Teerstrasse hoch bis in die Grube.

Der Trail durch den Wald war der grandiose Abschluss dieser Tour!

Daten: 48.15km und 2086 Höhenmeter, Fahrzeit 5h

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