top of page

Peak 58: BLS Südrampe Hohten-Baltschiedertal-Brig Sa 26.11.2016 Bericht

Heute unterwegs mit Jascha. Wir sind jedoch nicht die einzigen Biker. Es stehen schon 2 Autos mit Biketräger auf dem Parkplatz eingangs Kandersteg. Diese sind aber bereits früher gestartet.

Es ist aber auch jetzt noch ziemlich kalt, als wir um 9:20 Richtung Bahnhof fahren.

Wir kaufen in der Bäckerei noch ein Brot und Nussgipfel und fahren um 09:42 mit dem Zug nach Hohtenn.

Leider erwartet uns das Wallis heute nicht mit Sonnenschein, sondern mit ziemlich dickem Nebel.

Obschon es schon fast Dezember ist, sind doch noch ein paar Wanderer auf der Südrampe unterwegs.

Wir starten kurz nach 10 Uhr in Hohtenn auf die Südrampe.

Zuerst fahren wir ein paar Meter die Teerstrasse hinunter und es geht gleich steil hoch.

Nach ein paar schönen Singletrails geht es über ein Treppe zu Fuss hinunter ins Jolital..

Hinter dem 1. Felsen sind wir hinunter gekommen.

Weiter geht es alles auf Singletrails. Die Trails sind sehr abwechslungsreich, häufig flüssig, dazwischen aber auch recht tricky zu fahren. Ein idealer Mix also.

Blick zurück auf den Trail.

Leider hat sich der Nebel noch nicht aufgelöst.

Die Eisenbahnbrücke über das Bietschtal.

Die Berge sind auch im Nebel verhüllt.

Die Trails sind trotz dem Regen dieser Woche schon ziemlich trocken.

Hier eine der vielen Stellen, wo stürzen verboten ist.

Bietschtalschlucht bei der Naturbrücke mit Klettersteig, begehen vom Steig gemäss Schild jedoch nur mit Bergführer erlaubt.

Wir fahren weiter, praktisch alles über Singletrails Richtung Ausserberg. Vor Ausserberg müssen wir ca. 10 Minuten schieben.

In Ausserberg gibt es noch eine Familienpackung M&M's, bevor wir den Anstieg zum Baltschieder-stollen unter die Räder nehmen (ca. 300Hm).

Da ist der Track ein Strasse zu hoch und wir müssen kurz etwas zurück fahren.

Eingang in den 1.6km langen Baltschiederstollen. Dieser ist heute grösstenteils trocken. Man muss aber zwingend gutes Licht dabei haben. Die Knog Notlichter, die wir dabei haben, reichen definitiv nicht.

Erst als wir uns etwas an die Dunkelheit gewöhnt haben und wir nicht mehr direkt hintereinander fahren, geht es schliesslich einigermassen mit fahren. Links ist der Wasserkanal und rechts hat es noch eine Wasserrinne, in die man nicht hineinfahren sollte.

Wir sind auf jeden Fall froh, als es plötzlich wieder hell wird und wir das Tunnelende im Baltschiedertal erreichen.

Erstmals ist auch etwas blauer Himmel zu sehen.

Ein paar Schneefelder sind auch noch zu queren.

Wir fahren zum Baltschiederbach hinunter und über eine Brücke kommen wir an die Gorperi Suone.

Die Aussicht sollte man hier nur geniessen, wenn man still steht. Der Weg der Suone entlang ist ziemlich schmal und oft geht es steil hinunter. Kreuzen mit Wanderen ist hier auch nicht so einfach. Diese Tour sollte man aber sowieso nur an Randzeiten befahren oder unter der Woche. Am Wochenende nur ausserhalb der Saison. Zum Fahren sind die Suonen jedoch ideal, da sie nur eine geringe Neigung aufweisen, so dass man die Bremsen selten braucht und auch nicht viel Höhe verliert.

Weiter geht es also über spassige Trails und auch durch Tunnels der Suone entlang. Im Herbst und Winter führen diese jedoch kein Wasser. Den Rest vom Jahr werde sie jedoch immer noch zur Bewässerung der Felder eingesetzt.

Die Bäume geben etwas Sicherheit, indem man nicht immer direkt in die Tiefe blickt. Ein Sturz auf diese Seite ist aber definitiv nicht zu empfehlen. Auf dem Film der Go-Pro Kamera sieht man jeweils wie es runter geht, beim biken konzentriert man sich jedoch auf den Weg.

Wir fahren nicht nach Eggen hinunter sondern bleiben an der Suone. Kurz vor der Burg bei Pkt. 1147 zeigt sich dann sogar die Sonne und wir können im Sonnenschein Mittagessen.

Wir überlegen noch kurz, ob wir noch über Finnen und Bodma nach Mund fahren wollen, sehen jedoch da keinen guten Downhill auf der Karte.

Deshalb fahren wir weiter der Suone entlang bis zur Burg und von da der Teerstrasse entlang hinunter nach Eggen.

Wenn es schon der Teerstrasse entlang geht, muss Jascha natürlich jede Offroad-Möglichkeit nützen!

In Eggen geht es dann steil dem Wanderweg entlang nach Eggerberg hinunter.

Ab Eggerberg fahren wir wieder der Bahnlinie entlang.

Zuerst über Schottertsrasse, dann wieder Singeltrails, später nochmals direkt der Bahnlinie entlang.

Das ist dann definitiv nichts für breite Lenker.

Oberhalb Brigerbad hat es dann ein Bikeverbot auf dem Weg der Bahnlinie entlang.

Vom Camping bis Brig folgen wir schliesslich der Veloroute. Keine 10 Minuten nachdem wir in Brig angekommen sind, sitzen wir wieder im Zug. Diesmal geht es hoch auf der Südrampe.

Im Abteil gegenüber sitzen die anderen Biker, die neben uns parkiert haben. Sie haben noch einen zusätzlichen Stollen nach Mund befahren. Dieser hat jedoch Licht.

Fazit: Trails, Trails, Trails

Daten: 33.8km, 734m berghoch, 1133m bergab

bottom of page